Von
Stanley Collymore
Es gibt diejenigen, die mit dem sich
schnell nähernden Höhepunkt des Jahres 2017 fröhlich oder auch unbekümmert
sagen, dass wir sein Ende feiern sollten und welche guten Dinge auch immer,
wenn es irgend etwas an Substanz hat, die es individuell denen brachte, die das
Glück hatten, sie zu empfangen dann im Einklang mit all dem sofort und
glücklich weitermachen mit unserem Leben, um im schnell voranschreitenden neuen
Jahr 2018 zu begrüßen.
All das, vermute ich, mit der
gedankenlosen Aussicht, das Alte auf der einen Seite zu verwerfen und auf der
anderen Seite die Neue fassungslos anzunehmen. Die Grundlage dafür ist, dass
die Vergangenheit genau das ist und folglich absolut nichts getan werden kann,
um eine empirische Tatsache zu verändern. Warum also dann Zeit, Energie und
sogar die Möglichkeit vergeuden, wertvolles Geld auszugeben, geschweige denn
versuchen, revisionistisch neu zu interpretieren oder, schlimmer noch, ganz zu
verändern, was die Vergangenheit wirklich darstellt? Mit anderen Worten, was
sind fest etablierte und absolut unveränderbare Fakten!
Ich denke, es ist eine Möglichkeit, es zu
betrachten, wenn die Oberflächlichkeit alles ist, was der zufällige oder
gedankenlose Beobachter denkt. Aber es ist zwar kategorisch klar und
unbestreitbar richtig, dass die Vergangenheit selbst nicht aus dem, was bisher
tatsächlich passiert ist, nicht aus einer genauen und vorausschauenden
Sichtweise und bestenfalls eher naiv in der Und zwar auch, um die Vergangenheit
grundsätzlich als eine ferne Irrelevanz zu verwerfen, die keinen sinnvollen
oder relevanten Einfluss auf die Gegenwart hat, und schon gar nicht auf die
bevorstehende Zukunft.
Für selbstgefällig denken, dass, während
man frech glaubt, dass tatsächlich nichts Substanzielles aus der Untersuchung
der Vergangenheit und Lernen von Fehlern, die dort gemacht wurden, ob diese
bewusst, unabsichtlich oder sogar unvorsichtig gemacht wurden, nicht nur
idiotisch ist, sondern auch im schlimmsten Fall positiv verrückt.
Und während Merkmale von 2017 im
Wesentlichen und auf einer persönlichen Ebene insgesamt sehr tröstlich sein
könnten, und zwar hauptsächlich aus einer psychologischen Bewertung; jedoch, in
fantasievoll oder sogar ernstlich zu übersehen, ignorieren oder berechnend die
unverfälschte Wahrheit über 2017 ist eindeutig reines Wunschdenken und in
diesem Kontext allein verheißt nichts gut in jedem Fall davon - für Lektionen
nicht gelernt und all diese Art von - für die Einweihung von 2018.
Es ist recht leicht zu verstehen, warum
und wie man mit Menschen sympathisieren kann, die, ohne eigenes Verschulden,
immensen und intensiven traumatischen Erlebnissen ausgesetzt waren, die sie
wiederum gemeinsam alles in ihrer Macht stehende zu löschen wünschen aus ihrem
Bewusstsein, so gut sie können, weil sie zu sehr in den schmerzhaften
Erfahrungen des Ganzen gefangen sind und dementsprechend nicht auf ihnen
verweilen wollen.
Und während ich nicht für einen einzigen
Moment vorschlüge, dass ein solches Unternehmen nicht von solchen Individuen
genommen werden sollte, gibt es dennoch eine große Welt des Unterschieds
zwischen dem Versuch, etwas sehr Unangenehmes, das sich selbst ereignete,
absichtlich auszulöschen, während auf der anderen Seite, aus welchem Grund
auch immer, so hartnäckig vorgeht, dass es nie passiert ist. Umso mehr, als der
eigentliche Heilungsprozess zu mutig, wie schwierig auch immer das sein mag,
effektiv mit dieser besonderen Unannehmlichkeit im Leben fertig zu werden und
sich hoffentlich endlich damit zu arrangieren, wie quälend schmerzvoll eine
Aufgabe auch sein mag.
Da man ohne objektives, richtiges und
definitives Schließen, wie auch immer man sich wähnt, dieses Ziel erreicht zu
haben, wird man in aller Wahrhaftigkeit niemals ganz erreicht werden und in den
Begleitumständen nur als eine eiternde Wunde dienen, die jederzeit sehr gut
sein könnte spontan wieder ausbrechen.
Es ist der gleiche Stand der Dinge im
täglichen Leben und auf welcher Ebene man ernsthaft und realistisch denken
kann, von im Wesentlichen jeden Tag und scheinbar banalen Fällen bis hin zu
entscheidenden und potenziell weltbewegenden Situationen. Denn unabhängig
davon, wie sie sich in der Vergangenheit betrachtet hat, hat sie doch einen
signifikanten Einfluss auf die Gegenwart und die Zukunft, unabhängig davon, ob
dies vernünftig und praktisch akzeptiert wird oder nicht. Und ob diese
Auswirkung für das allgemeine Wohl der Menschheit allgemein oder umgekehrt für
ihre völlige Zerstörung ist oder nicht, hängt natürlich beträchtlich von der
Weisheit oder dem Mangel davon aller Beteiligten ab.
Aber meiner Meinung nach ist die zufällige
Durchführung von Neujahrsbeschlüssen, die im Grunde jeder Idiot tun kann, ohne
dass die Beteiligten sich voll bewusst werden müssen, was früher im vergangenen
Jahr geschehen ist, nicht nur eine blöde Ignoranz, sondern definitiv der
Höhepunkt des Wahnsinns.
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